Freitag, 2. September 2016

Rezept für Einsame... Knoblauchcremesuppe mit Mandelmilch


Knoblauchsuppe ist ja so ein Ding! Die kann man nicht alle Tage essen. Man läuft Gefahr,
aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Oder im Meeting am Tisch über Bauplänen gebeugt verachtende Blicke zugeworfen zu bekommen.


Oder aber was noch schlimmer wäre, der Mann zieht aus und lässt einem mit schrecklicher Knobifahne ganz alleine oder schlimmstenfalls wird man auch gebeten, das gemeinsame Schlafzimmer zu verlassen. Doch an einem Tag im August sollte ich fast ganz alleine sein... mit den Zwillingen, die können sich ja nicht wehren, oh my, die Armen! Es gab Knoblauchsuppe. Am Vortag. Zwei Portionen. Für mich allein. Die Zwillis haben diesen Tag trotz meiner Knobifahne unbeschadet überstanden. Und ich sage euch was... ich würde es immer wieder tun. Dieser Geschmack...


Knoblauchcremesuppe mit Mandelmilch

2 Portionen

Zutaten:
2 EL Olivenöl
6 Knoblauchzehen
1 mittelgroße weiße Zwiebel
1 mittelgroße Kartoffel
500 ml Hühnerbrühe
50 g Butter, sehr kalt
250 ml Mandelmilch
2 schwarze Oliven
Pfeffer und Salz
1 Schuss Balsamico Bianco

Zubereitung:
Knoblauch und Zwiebel schälen und in kleine Würfel hacken.

In einem kleinen Topf das Olivenöl erwärmen (nicht zu heiß) und die Zwiebel und den Knoblauch darin glasig dünsten, so dass sie keine Farbe annehmen.

Die Kartoffel schälen, klein schneiden und in den Topf geben. Mit Hühnerbrühe und die Mandelmilch zufügen, aufkochen und das ganze etwa 20 Minuten leicht köcheln lassen. Die kalte Butter in die Suppe geben und verrühren (zur Bindung der Suppe).

Mit Pfeffer, Salz und Balsamico abschmecken.
Die Oliven in Ringe schneiden und die Suppe damit garnieren.

Tipp: Zum Thema Hühnerbrühe... ab und zu kaufe ich mir ein Suppenhuhn und koche daraus eine kräftige Hühnerbrühe. Ein Teil davon wandert dann in den Gefrierschrank und so habe ich meistens selbst gekochte Hühnerbrühe zur Hand und muss nur selten mal zu einem Instantprodukt greifen.


Als Kick habe ich noch einige gehackte Mandeln in die Knoblauchcremesuppe gegeben. Und was das Schönste daran war... Ich habe die Suppe auf dem Teppich vor der Couch gefuttert, meine Lieblingsserie geschaut und einfach mal relaxed. Kam in den letzten Monaten nicht einmal vor, denn die beiden Zuckerpüppchen sind zwar sooo lieb, schlafen aber immer genau dann, wenn ich keine Zeit zum Ausruhen habe.



So ihr Lieben, bald Fahnenträger, bis bald und lasst es euch schmecken!

Eure MONI
(heute ohne Knobifahne on tour)

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