Follow my blog with Bloglovin KochzereMoni: September 2015

Cheesecake Tortilla Törtchen mit karamellisierter Williams Christ Birne

 
So simpel. So lecker. Von wegen krümeligen Mürbeteig ausrollen und behutsam in kleinen Backformen zur Perfektion bringen. Wir wollen mal einen Cheesecake in der Speedvariante. Als Keksbodenersatz halten hier ausgeschnittene Tortillafladen das Köpfchen hin und bescheren uns trotzdem ein wunderbares Cheesecakevergnügen. Ein feiner Kaffee-Stehimbiss der sich geradezu anbietet auf Baustellen von fleißigen Bienen oder im Wald beim sonntäglichen Pilzspaziergang verzehrt zu werden. Und weil sie so lecker sind verrate ich euch heute auch das Rezept dafür.
 
 
 
Cheesecake Tortilla Törtchen
mit Williams Christ in Karamell
 
9 Törtchen
 
Zutaten:
3 große Tortillateigscheiben
2 Williams Christ Birnen
1 Zweig frischen Rosmarin
100 g Puderzucker
1 EL + 1 EL Butter
1 Päckchen Vanillezucker
200 g Schmand
200 g Sahnequark
1 Ei, Gr. M
1 EL Zucker
2 EL gebrannte Erdnüsse
 
Zubereitung:
Aus den Tortillascheiben jeweils 3 runde Kreise mit einem scharfen Messer ausschneiden. Die Größe sollte etwa im Durchmesser etwas größer als die Öffnungen der Muffinform sein. War das verständlich, oh je ich bin echt erklärungsuntalentiert. Also am besten ein rundes Schälchen mit dem Durchmesser von 12 cm benutzen und damit Kreise aus den Tortillas ausschneiden. ;o)
 
Die Birnen waschen, trockentupfen und mit dem Stiel vierteln und entkernen. In einer kleinen Pfanne den Zucker erhitzen, bis er flüssig wird. Sahne und 1 EL Butter dazugeben und so lange rühren, bis sich alle Klümpchen wieder aufgelöst haben. Dann die Birnen hinzufügen und 4-5 Minuten ganz sachte darin köcheln. Beiseite stellen.
 
Für die Cheesecake-Creme: Schmand, Sahnequark, Ei, 1 EL Zucker und Vanillezucker zu einer glatten Creme verquirlen.
 
1 EL Butter erhitzen und die Muffinförmchen damit einfetten. Die Tortillas vorsichtig hineinsetzen, dabei können am Rand ruhig einige Wellen entstehen. Mit je 3 EL der Cheesecake-Creme füllen. Je ein Birnenviertel hineinsetzen und bei 180°C im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen. Die Creme sollte nicht mehr flüssig sein.
 
Entweder aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen oder warm als Dessert genießen. Mit der Karamellsoße beträufeln, Rosmarin darüber zupfen und gebrannte Erdnüsse darüber verteilen.
 
 
Tropf, tropf...
 
 
 
Wer als Früchte Birnen nicht so gerne mag, der kann auch gerne Nektarinen
oder Äpfel verwenden. Das schmeckt ebenfalls himmlisch gut.
 
 
Das war mein Beitrag zum heutigen Sonntagssüß. Ich lasse mir jetzt erst einmal mein Frühstück schmecken und dann bereite ich in aller Seelenruhe unter Einströmung meiner Herbst-Playlist unser Mittagessen vor.
 
Genießt den Sonntag!
 
Eure MONI

Herbstlicher Alpensalat, oh mon amour!


Endlich Herbst und nicht nur als Gefühl sondern schwarz auf weiß auf dem Kalender zu sehen. Wir haben Herbst! Der Regen lässt es sich seit einigen Tagen nicht nehmen seinen Einklang zu feiern und die Bäume beginnen ihr spektakuläres Farbenspiel. In unseren Obstschalen tummeln sich Weintrauben, Birnen und Feigen und in den Bauerngärten wachsen die herrlichsten Kürbisse an hölzernen Zäunen. Auch Endiviensalat, Blumenkohl und Steckrüben geben sich die Klinke in die Hand. Auf meinem Salatteller haben Pflaumen, Radieschen und französischer Bergkäse Platz genommen. Ein würziger "Beaufort" aus der Provinz Savoyen der sich richtig gut in diesen Salat eingliedert. Hach, ein grand Salatamouresment! Bin schwerpunktmäßig salatverknallt.
 
 
Imaginär wandere ich ebenfalls gerade durch gras- und kräuterbewachsene Felslandschaften, die sich um den Fuß des Mont Blanc schlängeln. Auf den Hochebenen grasen gemächlich schwarze Kühe, die die gute Milch für diesen besonders leckeren Käse liefern. Am Himmel ziehen zwei Steinadler ihre Kreise und warten auf den besten Augenblick, ihre Beute zu erhaschen. Innerhalb weniger Augenblicke sind die Bergspitzen nur noch andeutend durch den sich legenden Nebel zu sehen. Und nun schnell schnell bergab in die wohlig warme Berghütte.
 
 
 
Herbstlicher Alpensalat
 
4 Personen
 
Zutaten:
150 g Rucola
250 g Blattspinat
1 kleine rote Zwiebel
1 Handvoll Walnusskerne
4 Pflaumen
4 Radieschen
40 g französischer Bergkäse
(z.B. Beaufort)
3 EL Walnussöl
2 EL Weißweinessig
1 TL Kräuter der Provence
(Rosmarin, Thymian, Rosmarin, Oregano, Bohnenkraut)
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 TL Senf, mittelscharf
1 Prise Zucker
Pfeffer und Salz
 
Zubereitung:
Den Salat belesen, waschen und trocken schleudern. Die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Radieschen putzen und in dünne Scheiben hobeln. Die Pflaumen waschen, entkernen und vierteln.
 
In einer beschichteten Pfanne ohne Fett die Walnusskerne anrösten und beiseite stellen.
Aus Essig, Öl, Senf, Zucker, gepresstem Knoblauch und den Kräutern mit einem Schneebesen eine schaumige Vinaigrette herstellen. Mit Pfeffer und Salz deftig abschmecken.
 
Den Käse über den Salat hobeln.
 
Auf Tellern anrichten. Dazu schmeckt ein frisches Baguette und eine Hähnchenbrust oder aber ihr serviert diesen Salat als Vorspeise.
 
 
Habt ihr denn schon eure Herbstferien geplant? Vielleicht habe ich euch ja jetzt Lust auf Wandern in den französischen Alpen gemacht? Dann sagt den Steinadlern einen schönen Gruß von mir. Ich lass' nicht mehr so lange auf mich warten...
 
 
Alles Liebe, eure MONI


Rosaroter Rehrücken mit zartbitterer Schokoladensoße und grasgrünem Pesto. "Weidmannsdank!"

 

Heute gibt es einen meiner absoluten Soulfood-Klassiker in neuer Form. Die Fotos von damals waren eher dürftiger Natur, eigentlich ja grottenschlecht, ein bisschen peinlich auch. Aber ich versuche das heute als Neuauflage wieder gut zumachen. Ich habe mein altbewährtes Rehrückenrezept neu aufgelegt: Rosa gebratener Rehrücken Vol. 2 sozusagen! Das Fleisch stammt wie immer von meinem lieben Onkel L.; also beste Qualität, ganz frisch aus dem Wald und mit Sinn erlegt.
 

 
Ja, was isst man denn eigentlich typischerweise zu Rehrücken und anderen Wildgerichten? Birnen mit Preisbeeren, Klöße, Blaukraut, Feldsalat,... alles lecker. Aber ich wollte mal etwas anderes, etwas Außergewöhnliches. Etwas nussiges, bisschen Säure dabei, trotzdem mit süßlicher Note. Ich habe einfach ein Experiment gewagt und war ziemlich begeistert. Wie jetzt? Kürbiskerne, Rucola, Schokolade, Zimtblüten und diese Zutaten zum Rehrücken? Ja, bitte sehr! Leider geil geworden und absolut empfehlenswert. Und wie das so gemacht wird, erzähle ich euch sofort auf der Stelle und jetzt. Zu allererst solltet ihr das Pesto zubereiten. Geht prima am Vortag zuzubereiten und hält sich im Kühlschrank etwa 1 Woche.

 
Rucola Kürbiskern Pesto

2 Gläser

Zutaten:
250 g Rucola
1 Handvoll Kürbiskerne
1 Handvoll Walnüsse
ca. 3 EL Kürbiskernöl
ca. 3 EL Olivenöl
60 g Parmesan, gerieben
1 Knoblauchzehe
Pfeffer, Salz
1 Prise Zucker

Zubereitung:
Den Rucolasalat belesen, waschen und trockenschleudern. Die Kerne/Nüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, den Knoblauch abziehen und in Stücke schneiden und mit den restlichen Zutaten in ein hohes Gefäß geben.

Mit einem Pürierstab fein pürieren. Je nach Konsistenz evtl. noch etwas Parmesan oder Öl dazugeben. Mit den Gewürzen abschmecken und in heiß ausgespülte Gläser füllen. Kalt stellen.



Rosarot gebratener Rehrücken
mit zartbitterer Schokoladensoße

4 Personen

Zutaten:
1 Rehrücken mit Knochen
2 TL Kokosfett, nativ
1 Gemüsezwiebel
2 Möhren
1 Stück Sellerie
3 Scheiben Speck, dünn geschnitten
Wildgewürz, zum einreiben (Thymian, Oregano, Salz,...)
6 Pfefferkörner, bunt
4 Zimtblüten
4 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
1 EL Tomatenmark
1/8 Liter Rotwein
1/2 Liter Wildfond
50 g Zartbitterschokolade

Zubereitung:
Den Rehrücken säubern und trocken tupfen, ruhen lassen, bis er Zimmertemperatur angenommen hat. Das dauert etwa eine Stunde. Von beiden Seiten mit dem Wildgewürz einreiben und beiseite legen.

Die Zwiebel, die Möhren und den Sellerie putzen oder schälen und in kleine Stücke schneiden.

In einem Bräter oder einer Pfanne das Kokosöl erhitzen und den Rehrücken von allen Seiten scharf anbraten bis er richtig schön Farbe angenommen hat. Aus der Pfanne nehmen und in Alufolie wickeln. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 20 Minuten weitergaren. Wenn es ein ausgelöster Rücken ist verkürzt sich die Backzeit. Ab und zu umdrehen, damit sich der Fleischsaft gut verteilt.

In der Pfanne das Gemüse mit den Gewürzen zusammen anrösten. Das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls kurz mitrösten. Mit Rotwein und Fond ablöschen. Aufkochen und leicht einkochen lassen.

Die Zartbitterschokolade hacken und nach und nach in die NICHT kochende Soße einrühren. Das bindet bereits. Sollte die Soße dennoch nicht die gewünschte Konsistenz haben, dann mit ein wenig glatt gerührter Speisestärke oder eiskalten Butterstückchen abbinden.

Den Rehrücken auf Tellern anrichten und mit Pesto, Schokoladensoße, Petersilie und gerösteten Kürbiskernen anrichten. Etwas Zartbitterschokolade darüber reiben, weil sie so schön auf dem Fleisch schmilzt... Hach, war das ein Jägerschmaus!
 


Als Beilage gab es bei uns Herzoginkartoffeln und Speckböhnchen mit Zwiebeln. Die Herzoginkartoffeln passen mit ihrer leicht süßlichen Note bestens zu der Schokoladensoße.
 

 Also falls ihr am Sonntag Gäste bekommt, dann könnt ihr sie mit diesem Gericht so richtig verwöhnen. Lasst es euch schmecken.
 
Eure MONI

Buttermilch Zucchini Brot und am liebsten mit Emmentalerquark + Gewinnerbekanntgabe + Meine Fotogalerie "Jahreszeitenhunger"

 
Endlich habe auch ich es geschafft! KochzereMoni hat eine eigene Fotogalerie bekommen. Und zwar findet ihr sie oben unter "Jahreszeitenhunger". Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ewig dafür gebraucht habe. Das hat mich einige Nächte gekostet. Ich HTML-Crack, muhahaha! Bis ich endlich dahinter kam, wie ich es am besten anstellen könnte... und dann wollte ich ja auch noch eine Verlinkung auf die jeweiligen Blogposts. Wie gefällt sie euch? Bin für ehrliches Feedback immer offen.
 
Ansonsten habe ich heute für euch noch ein Rezept für frisch gebackenes Buttermilchbrot. Darin verstecken sich Kürbiskerne und Leinsamen und seine Saftigkeit bekommt es durch geraspelte Zucchini. Für mich gerade die absolute Oberkrönung auf meinem Essensplan. Da ich jetzt fast 6 Wochen auf Mehlprodukte verzichtet habe. Was für eine Herausforderung! Und deswegen habe ich mich letzte Woche mit einem selbst gebackenen Brot für mein Durchhaltevermögen belohnt. Herr Alexander und Junior haben sich ebenfalls wie ausgehungerte Räuber darüber hergemacht und fanden es super lecker.
  
 
 
 So und nun teile ich euch noch die Gewinnerin des Lebensbaum Giveaways mit. Vier wunderbare Gewürze, die einem von fremden Länder träumen lassen, hat gewonnen:
 
Anastasia vom Blog "Papilio Maackii"!
 
Herzlichen Glückwuuuuunsch zu den super leckeren Gewürzen von Lebensbaum!!!
 
Und jetzt  das Rezept von meinem Brothighlight!
 
 
 
Buttermilch Zucchini Brot
 
Zutaten:
470 ml Buttermilch 
1 EL Balsamico Bianco 
350 g Weizenmehl 
200 g Roggenvollkornmehl 
1 TL Meersalz
1 Tütchen Trockenhefe
2 EL Leinsamen
2 EL Kürbiskerne
1/2 kleine Zucchini mit Schale
 
Zubereitung:
Die Buttermilch ganz leicht erwärmen, Essig, Salz und Hefe dazugeben und verrühren.
Das Mehl mit dem Leinsamen und den Kürbiskernen in eine Rührschüssel füllen und die Buttermilchmischung dazugeben und mit dem Knethaken etwa 10 Minuten ordentlich verkneten.
 
Die Zucchini grob über den Teig raspeln und nochmals etwa 5 Minuten kneten.
Den Brotteig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten lang gehen lassen.

Dann nochmals durchkneten und in eine Springform legen. Bitte nochmals 30 Minuten lang zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen und dann bei 200° ca. 60 Minuten backen.
 
In den Ofen eine mit Wasser gefüllte ofenfeste Form stellen. 
Zwischendurch habe ich das Brot immer einmal wieder mit Wasser eingepinselt.
  
 
 
Emmentalerquark
 
Zutaten:
250 g Magerquark
2 EL Buttermilch
Pfeffer, Salz
Paprika, edelsüß
1 TL Senf
Thymian, getrocknet
100 g Emmentaler
2 Lauchzwiebeln
 
Zubereitung:
Den Quark mit der Buttermilch glatt rühren. Den Emmentalerkäse fein reiben und 2/3 in den Quark rühren. Mit Pfeffer, Salz, Paprika edelsüß, 1 gestrichenen TL Senf und Thymian würzen.
 
Die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden, waschen und trockentupfen und 2/3 der Ringe ebenfalls in den Quark einrühren. Den Rest des Käses und der Lauchzwiebelringe zum garnieren verwenden.
 
 
 
Ich wünsche euch eine wunderbare Woche!
 
Eure MONI
(umzugskistenpackend, puh)

Grünes Herbstpicknick - Rucola Pasta Salat und ein Pestobrotkranz

 
 
Die liebe Jenny vom Blog "Tulpentag" hat vor einiger Zeit ein tolles Blogevent gestartet, an dem ich es auf keinen Fall verpassen möchte, meinen Beitrag dazu zu leisten. Wer von euch liebt es zu picknicken? Dann habe ich ein wunderbares Brot mit einem noch besseren Salat für euch. Einfach verpackt in eine Schüssel und ab ins Körbchen. Auch im Herbst kann man toll picknicken. Zwar nicht auf klammen Wiesen aber im herbstlichen Sonnenschein im Wald auf einem umgefallenen Baumstamm oder auf herumliegenden großen Steinen findet sich sicher ein hübsches Plätzchen, das zum Verweilen einlädt. In unserem Wald haben wir sogar einen alten betonierten Tisch mit Bänken gefunden, der von Wind und Wetter gezeichnet ist und einige Moose und Flechten haben es sich bereits darauf gemütlich gemacht. Leider kann ich euch davon keinen Einblick zeigen, denn Junior liegt mit einer starken Erkältung im ofengeheizten Wohnzimmer. Schade, denn draußen zeigt sich die Sonne zum ersten Mal seit einigen Tagen und die neuen kunterbunten Gummistiefel freuen sich schon auf Ihren ersten Sandkasteneinsatz.
 
 
Rucola Pasta Salat
mit Parmesan und Pestodressing
 
4 Personen
 
Zutaten:
350 g Pasta, deiner Wahl
30 g gehobelter Parmesan
1 EL Kürbiskerne
1 EL Pinienkerne
4 gehackte getrocknete Tomaten
3 EL Olivenöl
1 EL Balsamico
250 g Rucola
Pfeffer, Salz
1 Prise Zucker
100 g Salami im Parmesanmantel
5-7 große Basilikumblätter
 
Zubereitung:
Die Pasta wie gewohnt al dente kochen, auf einem Sieb abtropfen lassen und in eine Schüssel zum abkühlen geben.
 
Die Kerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten und abkühlen lassen. Den Parmesan grob hobeln. Die Tomaten hacken. Aus Balsamico, Olivenöl, Pesto, Zucker, Pfeffer und Salz ein Dressing herstellen. Am besten mit dem Schneebesen schön schaumig schlagen. Die Basilikumblätter hacken.
 
Den Rucola belesen, in kaltem Wasser waschen und trocken schleudern.
 
Die Salami, die Tomatenstücke, das Basilikum und den Parmesan zu den Nudeln geben. Das Dressing dazu geben und gut durchmengen. Das kannst du bereits einen Tag vor Verzehr zubereiten, kühl stellen und vor dem Servieren den Rucola dazu geben und locker vermengen.
 
 
Ein super leckerer Salat bei dem es sich der Rucola mit seinem außergewöhnlichen Geschmack wirklich gemütlich macht. Ab sofort bin ich Rucolaliebhaber, denn vorher war er mir doch ein wenig suspekt. Und was schmeckt uns zu einem feinen Salat am besten? Genau, ein Stück frisches Brot! Bestenfalls selbst gebacken. Also da hätte ich jetzt natürlich noch etwas für Euch:
 
 
 
Pestobrotkranz mit Büffelmozzarella
 
4-6 Personen
 
Zutaten für den Brotteig:
160 ml Milch, lauwarm
20 g frische Hefe
½ TL Zucker
150 g Weizenmehl
150 g Dinkelvollkornmehl
30 ml Olivenöl
1 TL Salz
1 Handvoll Kürbiskerne
 
Zutaten für die Füllung:
4 Esslöffel Rucola-Kürbiskern-Pesto o. a.
1 Büffel-Mozzarella
1 EL gehackte getrocknete Tomaten
Pfeffer
ein wenig Olivenöl zum Einpinseln
 
 Zubereitung:
Die Hefe in der lauwarmen Milch mit dem Zucker auslösen. Alle anderen Zutaten für den Teig in einer Rührschüssel vermengen. Hefemilch dazugeben und mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Sobald er sich zu einer Kugel formt, weitere 5 Minuten durchkneten.
 
Den Teig zu einem 40 x 20 cm großen Rechteck ausrollen. Das Pesto mit einem Rand von 1-2 cm auf den Teig streichen. Den gehackten Mozzarella auf der oberen Längsseite verteilen. Der Länge nach aufrollen. Nun den Teig durchschneiden. Das Messer nicht ganz am Anfang der Teigrolle sondern etwa 2 cm darunter ansetzen. Die Schnittfläche sollte nach oben zeigen. Dann den Zopf flechten und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform legen. Den Zopf mit wenig Olivenöl bepinseln.
 
Den Brotzopf im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 30 Minuten backen.
 
 

Obwohl er ziemlich rustikal aussieht, ist er ein absoluter Gaumenschmaus. Herbstlich nussig und herzhaft. Jetzt würde ich am liebsten noch ein Stück knabbern... Und wenn ihr auf das Banner klickt kommt ihr zu Jenny's wunderbarem Blog "Tulpentag"! Hier findet ihr neben klasse Rezepten auch DIY-Anleitungen und Wohntipps. Es lohnt sich auf jeden Fall bei ihr vorbei zu schauen.


 Alles Liebe, Eure MONI

"Mein Lieblingsstück" vom rustikalen Schokoladen Rotwein Gugelhupf mit Siruptrauben

Hallöchen ihr Lieben, heute wird endlich einmal wieder gegugelt. Zum Geburtstag meines Schwiegervaters habe ich diesmal einen, wie ich finde, rustikalen Rotwein Schokoladen Gugelhupf gebacken. Ein absoluter Kuchenklassiker, der auf keiner traditionellen herbstlichen Kaffeetafel fehlen sollte. Dieser Kuchen erinnert an lustige Geburtstagstafeln in den 80ern und krümelige Schokoladenhände, von denen jeder Finger einzeln abgeschleckt wurde um ja kein Krümelchen zu missen. Das Rezept dafür habe ich von meiner lieben Oma bekommen, die ihn ganz oft für uns gebacken hat als wir noch Kinder waren. Und dann noch mit Staubzucker berieselt ein richtiger Genuss. Am besten war er immer gelungen, wenn sich mitten im Teig immer einmal wieder ein großes Stückchen Schokolade finden ließ. Und so habe ich ihn auch gebacken. Die Schokolade habe ich einfach ganz grob mit einem riesenhaften Messer gehackt und unter den fertigen Teig gerührt.

 

  
Rustikaler Rotwein Schokoladen Gugelhupf
mit Siruptrauben
16 cm Gugelhupfform
Zutaten:
150 g Margarine
100 g Zucker
3 Eier, Gr. M
150 g Mehl
1 TL Zimt
1 Prise gemahlener Nelken
1 Prise Muskat
0,5 EL Backkakao
100 g geraspelte Schokolade
0,75 Päckchen Backpulver
100 ml Rotwein, trocken
Puderzucker
Für die Siruptrauben:
1 Rebe lilafarbener Weintrauben
2 Pflaumen
200 ml Wasser
100 g Zucker
Zubereitung:
Die Margarine mit dem Handrührgerät schaumig rühren.
Den Zucker und die Eier dazugeben und so lange rühren, bis eine helle, cremige Masse entstanden ist. Das Mehl, das Backpulver, die Gewürze und den Backkakao sieben und unterheben.
Die Schokolade mit einem Messer grob hacken und abwechselnd mit dem Rotwein unter den Teig mengen. Eine 16er Gugelhupfform einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig einfüllen und glatt streichen.
Bei 180°C ca. 25-30 Min. backen.
Nach dem Backen 5-10 Min. in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.
Mit Puderzucker bestäuben.
In einem Topf das Wasser mit dem Zucker sirupartig einkochen. Der Sirup ist dann fertig, wenn kein Dampf mehr aus dem Topf aufsteigt.
Die Pflaumen waschen, entkernen und in Scheiben schneiden. Dann die Trauben durch den Sirup ziehen und auf einem Backpapier abtropfen lassen. Ebenso die Pflaumen. Die Trauben und die Pflaumen auf und um den Kuchen anrichten.



Dieser Kuchen ist einer meiner "Lieblingsstücke" und da wären wir auch schon beim Thema. Die allerliebste Emma vom Blog "Emmas Lieblingsstücke" veranstaltet zu ihrem Bloggeburtstag ein wunderbares Event, bei dem ihr eure Lieblingsrezepte einreichen könnt, ob süß, sauer, salzig ganz egal... Ich liebe Emmas Blog unheimlich, denn sie ist eine wahre Künstlerin. Schaut doch einmal bei ihr vorbei!

  
 Ich befinde mich noch immer im 7. Schokoladen- und Gewürzehimmel, direkt auf Wolke Zimt, während leichte Nelkennebel und Muskatwinde aufziehen.

Und hier geht's zu Emmas Blog:


Habt eine wunderbare Herbstwoche!
Eure MONI

Göttlicher Genuss aus dem Glas: Ofengeröstetes Pflaumenmus und süße Frühstücksfladen + Freebie

 
Es gibt wirklich nichts über das ofengeröstete Pflaumenmus meiner lieben Tante Beate. Letztes Jahr hat sie es zum ersten Mal ausprobiert und ich muss echt gestehen, dass ich überglücklich über jedes Glas war, dass ich von ihr bekommen habe. Die ersten beiden hatte ich innerhalb von zwei Wochen alleine verfrühstückt und pur aus dem Glas gelöffelt. Manchmal auch mit dem Finger drin... Dann wollte auch sonst keiner mehr etwas davon haben, hihi. Dieses Jahr habe ich mich selbst daran gewagt. Ich dachte immer, Pflaumenmus wäre so schwer zuzubereiten. Aber es ging wirklich super easy. Und wie, das erzähle ich euch jetzt in meinem Rezept.
 
 

 
Ofengeröstetes Pflaumenmus à la Tantchen
 
5-6 Gläser à 150 g
 
Zutaten:
2,5 kg reife Pflaumen
2 Päckchen Gelierzucker 2:1 à 500 g
3 säuerliche Äpfel
1 Päckchen Lebkuchengewürz
Saft einer Zitrone
 
Zubereitung:
Die Pflaumen und die Äpfel waschen, trockentupfen, entkernen, in grobe Stücke schneiden und in einen Bräter legen. Das Lebkuchengewürz, den Zitronensaft und den Gelierzucker dazugeben, einmal gut durchmengen und dann zugedeckt etwa 2-3 Stunden ziehen lassen. Aber nicht länger, da sich sonst zu viel Saft bildet und das Mus später im Ofen überlaufen könnte.
 
Nach dem Ziehen das Obst bei 200°C etwa 2-2,5 Stunden rösten und anschließend pürieren.
 
In heiß ausgespülte vorbereitete Gläser füllen und sofort verschließen. 10 Minuten auf den Kopf stellen und dann wieder herum drehen.
 
 
Mit schönen Etiketten versehen ist das ein tolles Geschenk für deine Liebsten.
Wir haben ein Glas dem Uropa und der Uroma geschenkt, die sich riesig gefreut haben. Sie haben früher selbst Pflaumenmus gemacht und wurden gleich daran erinnert, wie sie vor einigen Jahren noch in der Waschküche im Keller saßen, Pflaumen entkernten und es überall nach Zimt und Pflaumen roch. Auch Holunder-Apfel-Gelee wurde damals jedes Jahr gemacht. Das schmeckte mir immer besonders gut. Morgens auf frischen Brötchen und dann noch mit einem Klecks Matte. Ihr wisst nicht was Matte ist? Dann werde ich euch das demnächst mal zeigen. Ganz einfach zu machen!
 
 
Ja und jetzt kommen wir mal zum Freitagsfladen, den es "Thanks oh mother!" endlich einmal wieder gibt. Irgendwie kam ich die letzten beiden Wochen nicht dazu. Mir hat einmachen und deftiges kochen einfach viel mehr Spaß gemacht. Kennt ihr das? Ich nenne das insgeheim immer meine Kuchenkrise, wenn ich keine Lust zum Backen habe. Was äußerst selten vorkommt. Außerdem ist es wirklich schwierig mit einer Diät in Einklang zu bringen ;o) Der heutige Fladen ist deshalb ein süßer Vollkornfladen, der sich wunderbar zum Sonntagsmorgenfrühstück zubereiten lässt. Den Teig könnt ihr schnell mit den Händen kneten und euch dann noch einmal seelenruhig in die Federn schwingen oder aber auf eine morgendliche Joggingrunde begeben, die euch optimal auf den Tag vorbereitet... Ha ha, sagt jemand der morgens noch nie joggen gegangen ist. Aber ich stelle mir das so vor! Jawooohl!
 
 
 
Süße Frühstücksfladen
 
4 Stück
 
Zutaten für den Zimtteig:
250 g Dinkelmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 TL Zimt
1/2 TL Muskatnuss
1 Prise gemahlener Nelken
150 ml warmes Wasser
2 TL Olivenöl
 
Zutaten für den Belag:
1 TL Butter
1/2 Apfel, säuerlich
4 Pflaumen
Abrieb einer Bio-Zitrone + 2 EL Zitronensaft
1 Prise Rosmarin (getrocknet)
 
Zutaten für das Topping:
1 EL Kürbiskerne
2 TL Pinienkerne
2 EL Haferflocken
1 Becher Naturjoghurt
einige Esslöffel ofengeröstetes Pflaumenmus
 
Zubereitung:
Die Zutaten für den Zimtteig in einer Schüssel vermengen und etwa 10 Minuten mit den Händen oder mit der Maschine kneten. Die Schüssel mit Öl auspinseln und den Teig dann zugedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen. Jetzt joggen gehen ;o) oder den Belag zubereiten.
 
Das geht so: In einer Pfanne die Butter erhitzen und darin das klein geschnittene Obst mit der Zitronenschale und dem -saft und dem Rosmarin etwa so 5 Minuten anbraten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche vierteln und zu Fladen ausrollen.
 
Das Obst auf den Fladen verteilen. und 10 Minuten bei 220°C im Ofen backen.
 
In einer Pfanne könnt ihr jetzt die Kerne und die Haferflocken mischen und ohne Fett ein wenig anrösten, dann kommen die Aromen viel besser raus. Joghurt und Pflaumenmus bereit stellen, so dass sich jeder am Frühstückstisch beliebig bedienen kann.
 
 
Das wunderbare Rezept für die süßen Fladen habe ich ein wenig geändert. Ursprünglich stammt es von der wundervollen Marta vom Blog "What should I eat for breakfast today".
 
 
Das Freebie für die Etiketten könnt ihr hier downloaden!
 
 
 
Ich wünsche euch ein wunderbares Wochenende!
 
Eure MONI